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Viel Wohnraum auf begrenztem Platz

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Fotos: Rita Palanikumar

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Vier Kinder und ein weisses Designersofa: Geht das wirklich? Die Familie Rutz hat den Beweis erbracht, dass schön Wohnen auch mit Kindern möglich ist. «Das Wichtigste dabei ist, dass jedes Kind sein eigenes Reich hat und sich darin ausleben kann. Der Wohnraum gehört allen, und hier respektieren auch die Kinder eine gewisse Ordnung», meint Désirée Rutz. Der grosse, offene Wohnraum ist schlicht und wohnlich eingerichtet. Viel Weiss und grosse Fensterfronten bringen Helligkeit und Frische in den Raum. Zu Design und Architektur hat Désirée Rutz schon lange eine grosse Liebesbeziehung. Sie ist gelernte Grafikerin und Modedesignerin und hat etwa bei der Zeitschrift «Annabelle» zuerst das Mode-  und dann das Wohnressort als Stylistin und Redaktorin betreut. Seit die Kinder nun alle in der Schule sind, hat die gebürtige Appenzellerin mit viel Elan eine kleine Boutique in ihrem alten Heimatort eröffnet. Dort verkauft sie Lieblingsstücke und ihre eigene Kollektion edler, handgemachter Wohnaccessoires, die sie ausserdem auch in ihrem Webshop anbietet.

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Das formschöne Sofa von Eileen Gray ist das Herzstück des Wohnzimmers. Es ist mit Blick in den Garten platziert. Daneben steht ein grosszügiger schwarzer Couchtisch. Der kuschlige Teppich ist aus Schaffell und stösst – dank seinen natürlichen Eigenschaften – Schmutz ab. Désirée Rutz findet den Teppich so genial, dass sie ihn gleich ins Sortiment aufgenommen hat und ihn nun in verschiedenen Farben und Grössen anbietet. «Das ist das tolle an einem Geschäft. Ich kann meine besonderen Lieblingstücke und Entdeckungen einem grösseren Publikum anbieten», schwärmt die Designerin.

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Das Haus hat einen grossen, offenen Raum, der Wohnzimmer, Küche und Esszimmer vereint. Die durchdachte Architektur der 70er Jahre wirkt grosszügig und schafft durch Nischen trotzdem eine Art Abgeschlossenheit der verschiedenen Bereiche.

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Die Küche ist der Mittelpunkt des offenen Raumes, nach vorne öffnet sie sich mit einer Theke  zum Wohnzimmer und seitlich, mit einem Durchgang, einerseits zum Esszimmer und anderseits zum Entrée. Typisch für die 70er Jahre ist auch das schlichte Cheminée.

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Die Familie Rutz liebt Veränderungen, so ist das Aquarium neu. «Vorher stand hier ein Sideboard», erklärt Thomas Rutz, der sich mit viel Liebe um die Fische kümmert. Das Aquarium ist eingentlich Teil eines Schrankes, der auch viel praktischen Stauraum bietet. Der lange, ovale Tisch nimmt weniger Raum weg als ein eckiger, wirkt leichter und bietet viel flexiblen Sitzplatz.

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Mit den Fischen ist ein Stück Natur und weite Welt in den Wohnraum gezogen. Ihre  Farben, Formen, Verhaltungsweisen, Beziehungen zueinander faszinieren die ganze Familie.

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Die Küche hat Désirée Rutz selber entworfen. «Ursprünglich war sie in edlem Schwarz. Das war zwar auch sehr schön für das Auge, aber man sah jedes Stäubchen. Nach acht Jahren Putzen hatte ich genug und habe sie mit mithilfe meiner Familie in vielen Arbeitstunden weiss gestrichen», erklärt Desirée. Der ganze Wohnraum bekam einen völlig neuen Look.

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Die Küche ist natürlich nicht nur wunderschön, sondern auch sehr praktisch. Mit vier Kindern muss im Haushalt alles möglichst einfach gehen. So hat die Küche zwei Wasserstellen, gekocht wird im hinteren Teil. Ein kleiner Fernseher bringt ein wenig amerikanisches Lebensgefühl.

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Der Einrichtungsstil der Familie Rutz ist reduziert und zeigt Liebe zu gutem, formschönen Design. «Wenig Abstellfläche ist der Trick für gute Ordnung. Wenn man nicht überall etwas hinlegen kann, werden die Dinge automatisch versorgt», verrät das Paar. Hier stehen auf einem Beistelltischchen Kunst und Kinderbasteleien zusammen mit einer einfachen, japanischen Leuchte.

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Eine besondere Beziehung hat das Paar zu afrikanischer Kunst und sammelt sie mit Leidenschaft.

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Eine clevere Lösung hat Désirée Rutz für das Entrée gefunden. Sie grenzte mit einem Paar edlen, orangen Samtvorhängen einfach einen Teil ab. Das ist sehr praktisch gegen Durchzug bei dem ständigem Rein und Raus der Kinder und dahinter können die Schultaschen und Jacken gut  verschwinden. Stilvoll wiederholt sich das Orange im marokkanischen Leuchter und im grossen Bild, welches eine Freundin für die Familie gemalt hat.

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Damit für Billie, die älteste Tochter, ein grösseres Zimmer frei wurde, sind die Eltern einfach ins kleinere gezogen. «Wir passen uns immer wieder neuen Situationen an und die Zimmer wird je nach Alter und Bedürfnissen der Kinder neu verteilt. Wohnen mit einer Familie muss flexibel sein», meinen Thomas und Désirée Rutz. Ihrem Schlafzimmer haben sie mit einer blauen Wand und Vorhängen im gleichen Ton Farbe verpasst.

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Die Kinderzimmer sind alle kleine Reiche für sich. Hier ist mit viel Fantasie und Liebe zum Detail eingerichtet worden. In Glenns Zimmer wohnen Kuscheltiere im Bett, Schmetterlinge tanzen an der Wand und Rehe und Pilze leuchten in der Nacht. Jedes Zimmer ist ein kleines Märchenland.

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Auch wenn die einzelnen Zimmer klein sind, bieten sie doch viel Platz für Fantasie, Spiele und zauberhafte Fabelwesen. Einige davon zieren die pastellfarbene Wand.

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Das grosse Bild mit den Zwergen, Häschen und Waldtieren hat Désirée Rutz einmal als Geschenk gemalt, es bringt Märchenstimmung ins Kinderzimmer. Ganz klar hat Glenn die passenden Spielsachen dazugestellt.

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Jedes Kind hat zum Zeichnen, Malen und Hausaufgaben machen auch einen kleinen Pult mit Sicht auf den Garten. Den Gartenzwerg, den Désirée aus ihrem Elternhaus geerbt hat, hat sie zur dekorativen Tischleuchte umfunktioniert.

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Die kleine Lennie hat auch ein bisschen Fotostyling gespielt und für Sweet Home den Tisch zum Puppentee gedeckt .

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In Lennies Zimmer fliegen die Zwerge unter der grossen Wolkenlampe am rosaroten Kinderhimmel.

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Miles  schläft, ganz abgehoben, in einem sehr persönlich gestalteten Kajütenbett. Als die Kinder kleiner waren, haben sie sich  das Zimmer geteilt und so ist diese Lösung entstanden. Désirée Rutz hat mit Pinsel und Farbe ein Schiff und das Meer hingezaubert. Eine Reeling musste sein, damit die Kinder sicher schlafen können, und das führte zur Idee mit dem Schiff. Miles hat seine Welt mit Planeten erweitert.

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Piraten und andere Seemannsgeschichten hat Désirée Rutz zu Kissen gestaltet. Eine typische Schiffslaterne ist das Nachtlämpchen auf diesem Traumschiff.

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Auf der grossen, alten Air-France-Weltkarte hat Miles mit Magnetschwalben all die Orte markiert, in denen die Familie gelebt hat oder auf Ferienreise war.

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Oberhalb des Arbeitstisches schmücken Bilder, die Désirée aus dem Elternhaus geerbt hat, die Wand.

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Besonders stolz ist Désirée auf  ihre Kindergarderobe in der Waschküche im hinteren Teil des Hauses. Hier ist endlich ein gut erreichbarer Platz entstanden für die vielen Schultaschen und Sportsäcke.  Oberhalb hat sie ein Regal montiert für Winterschuhe und Kinderstiefel.

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In einem benachbarten Fabrikgebäude hat Désirée Rutz einen Raum gemietet, den Sie als Atelier benützt. Hier entstehen in sorgfältiger Handarbeit Wohnaccessoires, die sie in ihrem Appenzeller Geschäft und über den Webshop verkauft.

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Diese schicken Schlüsselanhänger mit Schweizer Alpenmotiven sind aus Leder, Kavallerietuch und handmaschinengestickten Ornamenten angefertigt. Sie sind nicht nur ein Hit bei ihren Kunden, sondern wurden auch von exklusiven Schweizer Hotels bestellt, als limitierte Editionen für Gäste.

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Désirée sucht und findet besondere, seltene Handwerkskunst in der ganzen Schweiz. So zum Beispiel diese handmaschinengestickten Embleme. «Sie werden von zwei Männern in aufwändiger Arbeit gestickt. Sie sind die letzten, die dieses Handwerk noch beherrschen. Wenn sie aufhören, gibt es diese hübschen Abzeichen nicht mehr oder nur noch als Nachahmungen, ‹Made in Asia›», bedauert die Designerin.

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Andere Accessoires, die mit den bestickten Abzeichen entstanden sind, sind diese liebevollen, kleinen Necessaires.

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Hochwertiges Kavallarietuch in allen Farben benutzt Désirée Rutz für viele ihrer Kreationen.

Website: Désirée Rutz

Der Beitrag Viel Wohnraum auf begrenztem Platz erschien zuerst auf Sweet Home.


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